So vermeidest du Mikroplastik beim Waschen - bluu - EU

So vermeidest du Mikroplastik beim Waschen

7 einfache Tipps, wie du Mikroplastik beim Waschen verhindern kannst

Mikroplastik schadet unserer Umwelt. Ein Großteil davon stammt vom Tragen und Waschen synthetischer Kleidung. Was Mikroplastik genau ist und wie du Mikroplastik beim Waschen verhindern kannst, erklären wir dir im folgenden Beitrag.

Das kannst du tun, um Mikroplastik zu vermeiden

  • Kleidung aus Naturfasern tragen
  • Umweltfreundliches Waschmittel kaufen
  • Harte Textilien separat waschen
  • Wasch-Temperatur reduzieren
  • Schonwaschgang vermeiden
  • Auf Wäschetrockner verzichten
  • Waschbeutel nutzen

Was ist Mikroplastik?

Als Mikroplastik bezeichnet man feste, wasserunlösliche Plastikstücke, die kleiner als 5 mm sind. Sie sind von blossem Auge kaum zu erkennen und gelangen durch das Abwasser in die Umwelt.

Gemäß einer EMPA-Studie* werden in der Schweiz jährlich über 5000 Tonnen Plastik in die Umwelt abgegeben. Die wichtigste Quelle von Mikroplastik in Gewässern sind das Waschen und Tragen von Kunstfaserkleidung und Kosmetika. Unglaubliche 35 Prozent der geschätzten 1,5 Millionen Tonnen Mikroplastik, die in unseren Weltmeeren schwimmen, stammen von synthetischen Fasern wie Polyester, Polyamid, Acryl oder Elastan.

*Die Studie wurde 2019 im Auftrag das Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Untersucht wurden die sieben am häufigsten verwendeten Kunststoffe.

Wie kommt Mikroplastik in die Waschmaschine?

Beim Waschen lösen sich durch die Reibung Mikropartikel von unserer Kleidung und gelangen durch das Abwasser in Flüsse und Meere.

Auch Waschmittel mit synthetischen Polymeren geben Mikroplastik ab. Pulver-Waschmittel und Weichspüler begünstigen Faserabbruch.

So vermeidest du Mikroplastik beim Waschen

Darauf kannst du achten, um möglichst wenig Mikroplastik durch Waschen zu verursachen.

1. Setze auf Naturfasern

Wie bereits erwähnt, sind synthetische Textilien der Hauptverursacher von Mikroplastik beim Waschen. Dazu gehören Polyester, Polyamid oder Polyacyrl. Das Etikett deiner Kleidung verrät dir, aus welchem Material sie besteht.

Verzichte wenn möglich auf solche Stoffe. Setze stattdessen auf Textilien, die frei von Mikroplastik sind, wie

  • Algen
  • Baumwolle
  • Hanf
  • Lyocell
  • Wolle

Erfahre mehr über Kleidung aus Holzfasern in unserem Beitrag.

2. Greif zu umweltfreundlichem Waschmittel

In vielen Waschmitteln sind Mikroplastik und synthetische Polymere enthalten. Sie sollen unter anderem Grauschleier beseitigen und Verfärbungen verhindern. Die Polymere sind nur bedingt biologisch abbaubar und deswegen ein Problem.

 

 

Es geht auch ohne: Unsere bluu Waschstreifen sind eine biologisch abbaubare Alternative, die weder Plastik noch Mikroplastik enthalten.

Plus: Die bluu-Streifen sind bereits dosiert, eine Überdosierung ist unmöglich.

Hier erfährst du im Detail, woraus unsere Waschstreifen bestehen.

3. Trenne deine Textilien

Wenn deine Kleidung in deiner Waschmaschine schleudert, lösen sich durch die Reibung Mikroplastik-Fasern. Harte Gegenstände und Textilien führen zu einer höheren Reibung. Achte deswegen darauf, diese nicht mit synthetischer Kleidung und separat zu waschen:

  • Laufschuhe
  • Schienbeinschoner
  • Outdoorjacken
  • Jeans

Auch Waschnüsse führen zu mehr Abrieb, nutze sie deswegen mit Bedacht.

4. Reduziere die Wasch-Temperatur

Hohe Temperaturen führen zu schnellerem Faserabbruch deiner Kleidung. Und ganz ehrlich: Es ist längst überholt, dass man alles bei 60 Grad waschen muss, damit es wirklich sauber wird.

In der Regel wird deine normal verschmutzte Wäsche bereits bei 30 bis 40 Grad sauber. Zumindest, wenn du die bluu Waschstreifen nutzt ;-)

5. Vermeide den Schonwaschgang

Der Schonwaschgang ist gleich aus zwei Gründen schlecht für die Umwelt:

Beim Schonwaschgang wird 1) wesentlich mehr Wasser verwendet und 2) spült somit mehr Fasern aus deiner Kleidung, besonders bei Polyester.

Verzichte also, wenn möglich, darauf.

6. Verzichte auf den Wäschetrockner

Auch der Wäschetrockner strapaziert deine Kleidung und führt zu vermehrtem Faserabbruch. In der Regel entziehen Trockner der Wäsche Feuchtigkeit und sammelt das Wasser in einem Behälter. Nach dem Ausleeren gelangen die Mikroplastik-Partikel ins Abwasser.

So kannst du Mikroplastik auffangen

7. Nutze einen Waschbeutel

Wenn du Kleidung aus synthetischen Fasern wäschst, lässt sich der Abrieb von Mikroplastik nicht vermeiden. Du kannst ihn aber auffangen, etwa durch einen Waschbeutel. Dazu steckst du deine Kleidung vor dem Waschen in den Beutel und wäschst deine Wäsche so wie immer. Die feinmaschige Beutel-Konstruktion fängt die winzigen Mikroplastik-Teile auf und du kannst sie danach mit einer Bürste entfernen und entsorgen.

Mehr zum Thema Nachhaltigkeit und Waschen erfährst du auf unserem Blog.

 

 

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